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Schottische Landschaft bei f/1.2

mattes

Hat vergessen, wo er wohnt
Hallo.

Offenblende ist in der Landschaftsfotografie ja nicht gerade die Regel - ein Grund mehr, es mal zu probieren:

(c)MFocks-2015-06-11Alba_Skye_Kyleakin-1042.jpg
  • FUJIFILM - X-T1
  • XF56mmF1.2 R
  • 56.0 mm
  • ƒ/1.2
  • 1/3800 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • -1
  • ISO 400

Mir gefällt diese Wirkung. Was meint Ihr?

Grüße
Matthias
 

Hallo Matthias,

so wie es ist bin ich bei Ludwig. Würde der Zaun unscharf aus der Ecke kommen und den Blick ins Ziel lenken wäre die Unschärfe eine passende Verstärkung, so quer aber eine Trennung des Bildes.

Gruß
Jürgen
 
Moin,

der Zaun ist das eine. Ein weiterer Punkt ist, dass für mich der Übergang von unscharf zu scharf irgendwie nicht rauskommt. Die hellen Büsche heben sich zu wenig vom Hintergrund ab. Das wäre vermutlich sogar auch ein Problem, wenn das Bild eine größere Schärfentiefe hätte.

Grüße,

Heiner
 
Moin Matthias,
auch für mich ist hier der unscharfe Vordergrund nicht unscharf genug, trotz schon fast unverschämt großer Öffnung :D.
Liegt natürlich daran, dass auch der Vordergrund schon recht weit entfernt ist. Ohne die Location zu kennen, glaube ich, dass ein paar Schritte weiter nach vorn dem Bild gut getan hätten, weil so der Unschärfebereich eben noch unschärfer und im Verlauf deutlicher geworden wäre.
Gruß
Uwe aus GE
 
Hallo Matthias,
für mich kommt es darauf an, was du dir dabei vorgestellt hast.

Die f/1.2 kann ich in der Wirkung ohne Kenntnis der Sensorgröße bzw. Crop Faktor nicht gut beurteilen. Die hohe Lichtstärke wird oft natürlich bei wenig Licht benutzt aber oft auch, um etwas vom Hintergrund (und ggf. Vordergrund) abzusetzen oder frei zu stellen. Wenn du wie hier bei einer Landschaft fast auf unendlich bist, gibt es diesen Effekt natürlich kaum. Dazu kommt, dass ein relativ kleiner Sensor den Effekt einer f/1.2 stark beeinflusst und reduziert. Ich denke, in diesem Fall entspricht er eher einer f/2.8 bei Vollformat.

Für mich ist die offene Blende ideal, um Teile des Bildes vom Hintergrund abzusetzen, ggf. mit einem schönen Bokeh und weichem Hintergrund. In diesem Fall müsstest du dir etwas suchen, was interessant genug ist und das dann aus der Landschaft durch f/1.2 isolieren. Den Effekt kannst du noch erheblich verstärken, in dem du um das Objekt herum viele Aufnahmen machst (natürlich alles auf manuell!) und die dann stitchst. Das wird oft mit "Brenizer Methode" bezeichnet. Hier ist ein Beispiel von mir.

VG
dierk
 
Hallo Matthias, kurz und knapp: mir gefällt das Ergebnis Deines Experiments. Wie Du schon geschrieben hast, ist es nicht unbedingt üblich, in der Landschaftsfotografie mit so weit offener Blende zu arbeiten, es sei denn, gewisse Umstände zwingen den Fotografen dazu.
Ich sehe auf Deinem Bild eine scharf heraus ragende Bergspitze, die alles andere im Bild "für deutlich weniger wichtig" erklärt. Und das passt für mich! Sogar der leicht verwaschene Zaun im VG passt irgendwie in das Bild.

Grüße
Andreas
 
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