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Gerücht Neue Vollformatkamera von Nikon?

strauch

Moderator
D750?!

Wo wird die liegen in der Ausstattung und wen soll sie anprechen?
Bin gespannt was das Ding dann kann und zu welchem Preis.

Gruss
 
Endlich... das wäre meine Wunschkamera. Aktuelle ISO und AF Performance in einer kompakten Kamera mit einer vernünftigen Anzahl Pixeln (für meine Tätigkeiten).
Ich hätte mir ja schon lange eine D700s mit dem Sensor der D3s gewünscht... aber so soll es mir auch recht sein.

ein vorfreudiger Gruss
Michi
 
Hallo.

Gemäß der aktuellen Gerüchtelage soll es eine "Action-Kamera" sein, preislich zwischen der D610 und D810 liegen (also wohl UVP um 2.600 - 2.700 EUR). Ein besseres AF-System und mehr FPS stehen da wohl an. Um das Preisniveau zu halten, gleichzeitig anderen Modellen nicht zuviel Konkurrenz zu machen, sind hier wieder Abstriche gefordert.

Was mich stutzen lässt, ist die angepeilte "klein und leicht"- Bauweise. Das lässt einen Plastikbody fürchten. Zusammen mit Klappdisplay, eingebautem Blitz und einem solchen Material frage ich mich, welche Action wohl gemeint sein kann. Indoor-Schach?

Interessanterweise regen sie viele Kommentatoren im verlinkten Gerüchteforum über den Namen "D750" auf. Das halte ich nun für den unspannensten Aspekt überhaupt...

Grüße
Matthias
 
..., gleichzeitig anderen Modellen nicht zuviel Konkurrenz zu machen, sind hier wieder Abstriche gefordert...
Grüße
Matthias

Angesichts eines Umsatzverlustes von knapp 26% im letzten Quartal frage ich mich, wem sie denn nun Konkurrenz machen wollen, bzw. ob sie glauben, dass zwischen D610, Df und D810 ein große Lücke besteht, welche die Kunden abwandern lässt? Die D610 wird inzwischen in den USA für $1.399,- verkauft. Ich verstehe deren Strategie ohnehin nicht mehr.

Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus.

Als möglichen Konkurrenten sehe ich die Canon 5D MkIII, die ja mittlerweile einen brauchbaren AF bei massenkompatibler Auflösung bietet. Die 36 MP der D8xx schrecken wohl viele potentielle Kunden ab, und das Sensor-Debakel mit der D600 hilft auch nicht gerade.

Ich kann mir schon eine Kamera vorstellen, die zwischen der D610 (um 1.650 EUR) und der D810 (um 3.200 EUR) liegt, die Lücke ist recht groß. Die Df ist ja schon sehr speziell und der verbaute AF nicht gerade optimal (ich hatte damit bisher keine Probleme und sehe das Manko eher in der zu zentralen Anordnung der Meßfelder - das ist aber leider bei allen aktuellen Modellen der Fall). Das Retrodesign ist aber nicht so konsequent umgesetzt, wie es hätte sein können, und liegt ja eh nicht jedem. Für den Massenmarkt war aber das Modell auch nie wirklich gedacht, glaube ich.

Eine Abgrenzung nach unten (zur D610) dürfte über die Bildrate und das AF-Modul machbar sein, nach oben durch die Auflösung (zur D810) bzw. das Plastikgehäuse, eine verminderte Bildrate und eine fehlende NPS-Anerkennung (im Vergleich zur D4s).

Die 5D MkIII liegt ziemlich genau in dem Korridor, den ich auch für eine D750 sehe.

Ob man mit einem D300s-Nachfolger mehr Absatzchancen hätte, kann ich nicht sagen. In den Foren wird immer wieder laut danach gerufen, aber inwieweit das die wirkliche Nachfrage widerspiegelt...? Eine wirklich klare Linie sehe ich bei Nikon im Moment allerdings auch nicht...

Grüße
Matthias
 
Hallo Matthias,

da kann ich Dir in fast allen Punkten zustimmen (die D610 hat/te kein Staubproblem, das war die D600, und mit dem Sensor, das ist aktuell die D810. Das Problem mit dem Staub der D600 strahlt eher auf Nikon gesamt aus als nur auf das Nachfolgemodell, das nun wirklich sehr gut da steht!). Aber das mit der Abgrenzung nach oben/unten, das stimmt sicherlich.

Ich bin mir sicher, dass Nikon gerne einen Nachfolger für die D300/s präsentieren würde und vermutlich sogar schon auf Lager hat! Aber die Optikabteilung ist das Problem für den Anspruch an eine Profikamera. Wenn ich die aktuellen Auflösungsdiskussionen sehe, weil die Optiken nicht mehr als 30 - 40 MP an Vollformat liefern können, bei billigeren Linsen nochmals deutlich weniger, dann ist es einfach auszurechnen wieviel davon noch an DX ankommt, nämlich knapp 45 % davon.

Würde Nikon jetzt eine professionelle DX-Kamera mit dem üblichen oder verbesserten 24 MP-Sensor anbieten, wäre das Geschrei nach entsprechend professionellen Linsen groß - und kann nicht befriedigt werden! Den Stress will man sich vermutlich ersparen.

Gruß
Jürgen
 
Hallo Jürgen.

Das kann sein. Ich glaube aber eher, dass Nikon die "anspruchsvolleren" Fotografen zu FX "zwingen" will, da dort die Gewinnspanne besser sein dürfte. Eine D8xx im Cropmodus liefert rund 16 MP bei akzeptabler Bildrate, das sollte z. B. Tierfotografen entgegen kommen. Da würde eine günstigere Cropkamera nur Umsatz kosten...

Und das der Ruf nach professionellen Objektiven so groß würde, glaube ich nicht einmal. Professionelle Anwender langer Brennweiten (also Natur- und Sportfotografen) sind mit den Superteles gut versorgt, wenn auch zu einem exorbinaten Preis. Wer die höchsten Ansprüche im unteren bis mittleren Brennweitenbereich hat, wird FX-Kameras einsetzen. Daher sehe ich eine "D400" auch eher im gehobenen Amateursegment, also bei denen, die gerne den Cropfaktor nutzen möchten, aber eben keine fünfstelligen Beträge für ein Supertele investieren. Diese Gruppe halte ich aber für relativ klein.

Hinzu kommt, dass eine Profi-DX-Kamera preislich über oder sehr dicht bei eine D610 liegen würde. Das einem Kunden zu vermitteln, halte ich für schwierig.

Grüße
Matthias
 
Auch wenn man es im Nikon Lager nicht gerne hören wird, wollte ich heute ernsthaft in Wildlife gehen wollen, dann wäre meine Wahl Canon.
Es beginnt bei den Objektiven, komplette Serie mit f/4, Kameras mit einem Crop-Faktor von 1,3 helfen beim Bildwinkel, da ist das wunderbare Lupenobjektiv MP-E und schließlich gibt es Smart-Adapter, die es ermöglichen Canon Objektive mit AF und IS an den Sonys A7/A7R/A7s zu betreiben. Nichts, aber auch gar nichts hat Nikon hier zu bieten.
Nun gut, das Thema ist nicht auf der Tagesordnung.

Gruß
Klaus
 
Nee, wusste ich nicht, ist eigentlich schade. Der Crop 1,2 bei der D800 ist ja auch nicht schlecht. Aber eine schnelle Wildife/Action Kamera wird sie dadurch auch nicht.

Gruß
Klaus
 
Stimmt schon. Ein guter (Foto)Freund von mir setzt die 1D Mk IV ein. Entweder mit einem 600/4 oder auch mit dem 70-200 mit Zweifachkonverter. Gerade diese Kombination schlägt das Nikon 200-400/4 um Längen, während mir mit dem 70-200 VRII + TC-20 EIII nie etwas Brauchbares gelungen ist. Aber darum geht es hier ja gar nicht ... (sorry)

Um mal zur D750 zurück zu kommen: hätte es eine solche Kamera (ausgehend von den derzeit vorliegenden "Spezifikationen") früher gegeben, hätte sich die D8xx wohl nicht so gut verkauft. Die Frage ist natürlich, wieviele Nikon-Nutzer das Ausbleiben eines D700-Nachfolgers zum Systemwechsel bewogen hat. Sei es nun zu Canon, Sony oder wohin auch immer.

Grüße
Matthias
 
Ich glaube nicht, dass der fehlende D700 Nachfolger der Grund für das Abwandern von Nikon Nutzern ist. Wildlife-Fotografen konnten sich ja bei den guten gebrauchten D3/D3s/D4 bedienen wenn es keine neue Kamera sein sollte. Die Umsatzverluste sind wohl eher auf den Einbruch bei den Einsteiger DSLR und den Kompaktkameras zurückzuführen.
Potentielle D750 Käufer haben bald die Qual der Wahl. Ich höre schon die Fragen: junge gebrauchte D800 (kostet weniger) oder neue D750? D3(s) oder D750? Lohnt sich D610 auf D750?
D810, D4s und D750 werden dafür sorgen, dass ein attraktiver Gebrauchtmarkt entsteht, was weniger gut für die ist, die ihre Gebrauchte verkaufen wollen.
Ob sie wohl Neukunden anziehen wird?
Gruß
Klaus
 
Die Absatzzahlen von den sogenannten Profi Kameras aller Hersteller dürfen in den Bilanzen den kleinsten Teil ausmachen...

Die Umsatzverluste sind wohl eher auf den Einbruch bei den Einsteiger DSLR und den Kompaktkameras zurückzuführen.

Absolut!

Ich höre schon die Fragen: junge gebrauchte D800 (kostet weniger) oder neue D750? D3(s) oder D750? Lohnt sich D610 auf D750?

:z04_kaputtlachen:

Gruß vom See

Klaus
 
Ich verstehe dieses absichtliche Beschneiden von Kameramodellen nicht, um nur nicht den eigenen Produkten Konkurrenz zu machen. Es wirkt auf mich so, als würde Nikon immer noch glauben, das der Markt unaufhörlich wächst und man kaum etwas unternehmen muss um Kunden anzulocken. Dem ist aber nicht so. Wie die Marktdaten zeigen, muss man als Hersteller aufs Ganze gehen (Ggt. von Zurückhalten von Features), wenn man nicht untergehen möchte.
 
muss man als Hersteller aufs Ganze gehen

Nee, nee, nicht das ganze Pulver auf einmal verschießen, schön die Kundschaft häppchenweise füttern, damit sie alle zwei Jahre das neueste Modell kauft, ist eh zu empfehlen, weil dann ja die Gewährleistung vorbei ist... so denken die!

Gruß Andreas
 
Hi, alles ist plausibel, was oben geschrieben wurde. Und die diskutierten Modelle sind mittlerweile bekannt. Ich geb' trotzdem noch meinen Senf dazu...
Der nach Stückzahl größte Kamerahersteller war ja mal Nokia! Die hatten ca. 1563 verschiedene Modelle (jedenfalls gefühlt), mit denen man sogar als spezielles Feature sogar auch telefonieren und teilweise zusätzlich noch im Internet surfen konnte.
Nun zeigte jedoch die Geschichte, daß die Anzahl der Modellvielfalt nicht automatisch Erfolg am Markt garantiert.

Nach meiner Einschätzung geht der Trend für die ambitionierten Fotografen (Profi und Amateur) in Richtung größere Chips. Die Preise für Elektronik fallen meist bei gleichzeitig steigender Funktion.
Jedoch für "kleine" Chips HighEnd Optiken zu entwickeln, macht mehr Aufwand, der nicht mehr durch die kleineren (und damit billigeren) Chips aufzufangen ist. Da greifen irgendwann auch physikalische Grenzen.

Gruß
Matthias

PS: Gehäuse aus Plastik muß nicht deshalb schlecht sein, nur weil es nicht aus dem Vollen gefräst ist.
 
Meiner Meinung nach haben wir es mit einem vielschichtigeren Problem zu tun. Auf der einen Seite ist der Druck durch Smartphones sicher sehr gross und ist der Hauptgrund für das Absterben normaler Kompaktkameras. Aber der technische Fortschritt ist ja nicht nur bei Smartphones zu sehen.

Es gibt Druck von unten (Smartphones), von oben (Vollformat) aber auch aus der Mitte (high-end Kompaktkameras mit APS-C oder 1 Zoll Sensor). Gerade letzteres sehe ich als fast grösste Bedrohung für DX-Kameras an.

Wenn ich mir die Offensive Sony RX100 MK3, Fuji X100, Canon G7X, Nikon 1 V3, Ricoh GR, Nikon Coolpix A, Sigma DP1M, 2M, 3M, Panasonix Lumix LX100 und Leica D-Lux 6 anschaue, dann entsteht für mich der Eindruck, dass es in Zukunft immer weniger Menschen geben wird, die bei der mit diesen genannten Modellen gebotenen Bildqualität, stattdessen noch eine grössere/schwerere APS-C DSLR kaufen wollen.

Wozu denn, wenn diese "Kompakten" es genuso gut oder kaum merkbar schlechter können? Wer noch mehr BQ will bzw. glaubt zu brauchen, der wirdeh Vollformat oder Mittelformat kaufen. Bei letzterem erwarte ich auch nich frischen Wind. In Richtung Fuji X100 mit MF-Sensor.

Ich merke es bei mir ja selber. Die BQ des Fuji X-Systems reicht für mein Einsatzgebiet völlig aus. Meine D7100 mit 24MP ist mir zuviel. Mein Vollformat habe ich schon vor langer Zeit wieder verkauft. Aus dem gleichen Grund. Stattdessen interessiert mich die Entwicklung und das Können der Edelkompakten mit 1 Zoll oder grösserem Sensor deutlich mehr. Denn hier entsteht für mich und meine Einsatzzwecke ein echter Mehrwert. Eine Erweiterung meiner fotografischen Einsatzgebiete.

Vollformat ist m.E. ausgereizt. Ein normaler Hobbyfotogarf wird da keine Unterschiede mehr sehen. Ob D800, D810, D750 etc. ist dann egal. Also werden sich die Hersteller dort kannibalsieren. Preisverfall. Druck auf DX-DSLRs etc. pp.

VG
 
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