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Kalibrieren? Was ? Wofür? Wozu?

Juergen64

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo Leute,

Jan hat in jüngster Vergangenheit ein paar mal ein Plädoyer für Kalibrierung angestrengt - und ich habe durch den neuen PC die Herausforderung: akuter Handlungsbedarf! Deswegen mal der Versuch von mir, in einfacher Sprache auszudrücken worum es geht.

Du machst ein Bild mit Deiner Kamera und bearbeitest das an Deinem PC. Der steht in einer Ecke ohne Tageslicht, also mit immer gleichen Lichtverhältnissen, und genau da und nur da werden Deine Bilder betrachtet. Dann brauchst Du das alles nicht!

Ändert sich dort aber im Laufe des Tages das Licht, dann ändert sich auch der Bildeindruck! Wärmer, kälter, ... etliche Faktoren verschieben sich. Jetzt müsstest Du den Monitor anpassen, damit das Ergebnis wieder stimmt!

Du lässt ein Bild ausdrucken. Auf Deinem Monitor sah das super aus, aber jetzt sind die Farben verschoben, alles zu warm oder zu kalt, ... dann fehlt die Abstimmung zwischen Drucker und Deinem PC. Genau das ist die Kalibrierung: zwei verschiedene Ausgabegeräte (PC und Druckerei), zwei verschiedene Prinzipien (additive Darstellung am selbstleuchtenden Monitor, subtraktive Darstellung vom weißen Papier, das nur Licht reflektieren kann), das muss schiefgehen!

Genau da hilft die Kalibrierung: die erstellt von Deinem Monitor ein Farbprofil, die Druckerei macht gleiches von ihrem Drucker, nennt sich ICC-Profil. Die Druckerei stellt Dir ihr ICC-Profil zur Verfügung. Du ziehst das in dein Lightroom und klickst auf "Softproof", dann siehst Du am Bildschirm wie das ausgedruckte Bild von genau diesem Drucker aussieht - und kannst vor dem Druck eingreifen!

Das bedeutet: Kalibrierung ist immer die Abstimmung von zwei oder mehr darstellenden Geräten aufeinander. Für die Betrachtung auf dem Gerät, auf dem Du die Bilder bearbeitet hast, brauchst Du das nicht; nur gleichbleibendes Licht! Da ist es unter Umständen sinnvoller, die Rolläden für Bildbearbeitung und -betrachtung herunter zu lassen und damit für gleichbleibendes Umgebungslicht zu sorgen!

Willst Du die Bilder aber woanders darstellen als auf dem Monitor, auf dem Du die Bilder bearbeitet hast, macht eine solche Abstimmung Sinn! Die Druckerei ist dabei klar, die gibt ihr ICC-Profil raus, zumindest eine gute Druckerei. Auch für Präsentationen auf dem heimischen TV oder einem Beamer kannst Du das anpassen. Aber Du kannst Deine Bilder nicht für jeden Handynutzer passend machen! Wer also selber sein Ausgabegerät nicht angepasst hat, der hat Pech! Da solltest Du nur mal auf einer handvoll verschiedener Ausgabegeräte Deine Bilder betrachten (Familie, Freunde, Handys, Tablets, PC's, Fernseher), ob da etwas extrem aus dem Ruder läuft? Mehr kannst Du da nicht machen.
 
Moin!


Genau da hilft die Kalibrierung: die erstellt von Deinem Monitor ein Farbprofil, die Druckerei macht gleiches von ihrem Drucker, nennt sich ICC-Profil

1. Du sprichst von Kalibrierung, beschreibst aber die Profilierung...

2. Strenggenommen bringt Dir ein Lightroom-Softproof nicht sonderlich viel, wenn Du das ICC-Profil einer „Druckerei“ verwendest, denn gedruckt wird im Farbraum CMYK, Lightroom kann aber „nur“ in RGB-Farbräumen proofen. Ergo kannst Du in LR problemlos auf ein Profil einer Maschine proofen, die auf Photopapier ausbleichtet; das geschieht nämlich in s- oder a- RGB, je nachdem welchen Farbraum Du einbettest und welche Farbräume der Dienstleister verarbeitet. Es hängt also auch hier vom Ausgabemedium ab, ob Du in LR proofen kannst oder - für CMYK - auf z.B. PS zurückgreifen musst (mit Einschränkungen, weil ein Monitor nunmal nativ nur RGB kann...

Warum ich hier Erbsen zähle? - Kommt weiter unten im Text...


Das bedeutet: Kalibrierung ist immer die Abstimmung von zwei oder mehr darstellenden Geräten aufeinander

Jein, hängt auch ein bißchen von der Hardware und dem Farbraum ab, in dem Du arbeitest: machst Du Deine Bilder im (erweiterten) Farbraum Adobe-RGB, hast aber einen Bildschirm, der den nur ungenügend darstellen kann, dann wirst Du immer Fehlfarben und Tonwertabrisse haben. Wenn Du andererseits einen profilierten wide-gamut-Monitor verwendest, die aRGB Bilder aber in einer Anwendung betrachtest, die nicht auf das Profil zugreift, kommst Du zu einem ähnlichen Ergebnis.

Ist nicht böse gemeint und will auch keine Klugscheißerei sein, Jürgen, Deine Grundidee zu diesem Thread kann ich auch gut nachvollziehen. Nur leider ist das Thema doch recht komplex und durch so ein Posting nicht mal rudimentär erfassbar; wenngleich es natürlich ganz grob und in Teilen die „Notwendigkeit“ des Farbmanagements umreißt.

Ich bespreche das Thema - wie man vielleicht merkt - sehr gerne, so kann ich mich wenigstens zwischendurch mit der Photographie beschäftigen und gebe auch gern meinen Senf dazu, nur merkt man immer wieder, dass es ohne Basics auf beiden Seiten sehr schwer wird.

So empfehle ich zunächst jedem Interessierten, sich diese Website zu Gemüte zu führen (ich bin ein Link); und zwar gar nicht mal nur, wenn man Farbmanagement anstrebt. Auch für jeden „Verweigerer“ halte ich das durchaus für interessant, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, vielleicht entdeckt der ein oder andere ja doch für sich Sinn darin, ansonsten lernt man dabei auch eine Menge nützliches, wenn man nicht ins Farbmanagement einsteigt...


Gruß Jan
 
Natürlich, Jan, alles richtig, und das wusste ich auch. Meine Intention war es, darzustellen ab wann und wofür Kalibrierung Sinn macht - der Handyknipser, der seine Schnappschüsse über Facebook postet, für den macht es keinen Sinn! Wer aber ernsthaft fotografiert, seine Bilder über andere Medien wiedergibt, der sollte sich Gedanken machen wie das dort ausgegeben wird. Nichts anderes sollte mein Post bewirken!

Ich habe zum (Un-)Glück jetzt leider die Zeit mich damit zu befassen, die Firma hat zu: wie soll ich für den Außendienst Termine machen, wenn er die Ausgangssperre beachten muss und der Kunde auch zu hat? Und weil ich nach dem neuen PC noch einen neuen Monitor kaufen möchte, ist das Thema auch für mich selber brandaktuell. Ein AMD Ryzen 3700 K, 2 x NVME-SSD, 32 GB superschneller Ram, eine ordentliche Grafikkarte - und dann ein uralter 19-Zöller 4:3! Da muss was passieren! Den Monitor möchte ich als zweiten Monitor für die Schieberegler daneben haben!

Ich bin jetzt nicht der Vollprofi, nutze lediglich die blöde Gelegenheit mich hier weiter zu informieren - und teile die Erkenntnisse für Nicht-Profis mit anderen! Klar, mehr geht immer. Aber jeder muss seine Entscheidungen für sein Hobby selber treffen! Wieviel Geld will ich wofür investieren? Ob ich mehr oder weniger habe, das nur dafür kanalisieren kann oder streuen will, egal, diese Schwerpunkte muss jede/r für sich selber setzen.

Wer für sich den Bedarf erkennt, der darf gerne Deinen Links folgen! Ich nutze die auch jetzt gerne, informiere mich weiter. Schließlich will ich für mich die richtige Kaufentscheidung treffen, ohne mich hinterher über rausgeschmissenes Geld oder falsche Sparsamkeit zu ärgern! Mir ging es in diesem Beitrag nur darum zu erkennen "brauche ich das, oder gehe ich lieber mit dem Fotoapparat vor die Tür?" (im Zweifel immer die bessere Entscheidung!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Können wir mal von vorne anfangen? Alles ohne komplizierten "Ausdrücke" und nicht "das ist es nicht" "es ist das andere".
Zuerst
Spyder oder ähnliche Geräte, bringt das was oder ist das vorneweg quatsch.
Da genügt doch ein JA/NEIN?
Danach sollte man in der Lage sein mit einfachen Worten, uns Laien, zu erklären, wo die Unterschiede liegen. Ich finde immer, fachliteratur ist OK, aber sehr lästig und zeitintensiv. Beim Lesen fragt man sich immer wieder. häh, was lese ich da überhaupt und was nützt mir das? Das sind aber keine Vorausetzungen für das "perfekte Bild" (ich weiss, das gibt es nicht und trotzdem streben wir danach).
 
Wenn ich mich mit etwas Neuem beschäftige muß ich eben Zeit investieren und lesen, egal ob Beiträge in einem Forum oder Bücher, Videos o.ä.
Momentan haben wir doch (fast) alle mehr Zeit als uns lieb ist
Also warum sich nicht diese Zeit mit dem Studium einer neuen Materie vertreiben

Ich nutze regelmäßig den Spyder X und sehe deutlich einen Unterschied vor und nach Anwendung
Für mich ist das Gerät also kein Quatsch

Viele Grüße

Ludwig
 
Moin!


Den Monitor möchte ich als zweiten Monitor für die Schieberegler daneben haben!

Die Idee hatte ich auch; soviel ich weiß, lässt z.B. Lightroom das aber nicht zu, das 2 Monitor-Setup ist da wohl ziemlich beschränkt; mal abgesehen davon, dass ich vermutlich komplett durcheinander käme das vernünftig zu steuern, mit 3 Monitoren am Rechner...


Aber jeder muss seine Entscheidungen für sein Hobby selber treffen!

Und das hat wer an welcher Stelle bezweifelt oder in Frage gestellt?


Wieviel Geld will ich wofür investieren? Ob ich mehr oder weniger habe, das nur dafür kanalisieren kann oder streuen will, egal, diese Schwerpunkte muss jede/r für sich selber setzen.

Warum kommst Du jetzt wieder übers Geld? Mit Budgets hat die ganze Sache erstmal gar nicht zu tun. Informieren und einlesen kann ich mich kompett kostenfrei. Und wenn ich dann weiß, welche Richtung ich einschlagen möchte, dann kann ich mich weiter informieren und auch mit kostengünstiger Hardware große Sprünge machen. Dafür ist halt nur wieder fundierte Recherche notwending.

Ich habe zum Beispiel lange Zeit mit einem 24"HP-Monitor HP LP2475w gearbeitet, der 100% aRGB darstellt und auch sonst ziemlich gut abliefert, wie die Kollegen von prad (siehe Link) bescheinigen. Die Kiste ist mittlerweile für um 100 Euro zu bekommen (meinen werde ich vermutlich auch noch fair auf den Markt schmeißen); ich hatte "damals" zwar noch deutlich mehr bezahlt, dennoch aber ein unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis auf dem Schreibtisch stehen. Mittels Spyder habe ich das Ding eingestellt und profiliert und hatte damit einen guten und recht kostengünstigen Einstieg ins Farbmanagement.

Zumal es sogar hardwarekalibrierbare Montitore am Markt gibt, bei denen die Tester von prad.de im Fazit die Frage aufwerfen, ob diese den Mehrpreis zu einem guten Monitor, der vernünftig eingestellt und profiliert wird, rechtfertigen...


Wer für sich den Bedarf erkennt, der darf gerne Deinen Links folgen!

Huhn oder Ei? Ei oder Huhn? Andersherum, lieber Jürgen, wird ein Schuh daraus. Ich kann meinen Bedarf und den Aufwand, den ich bereit bin zu betreinben doch erst festlegen, wenn ich die Materie zumindest ansatzweise erfasst habe, wenn ich weiß worum es geht, was bzw welche Effekte / Optimierungen ich zu erwarten habe.

Nebenbei bemerkt darf jawohl jeder meinen Links folgen, unabhängig von Bedarfen und Motivation. Wir sind zwar aktuell in unseren Freiheiten eingeschränkt, das Recht auf Information ist davon aber nicht betroffen :D


Mir ging es in diesem Beitrag nur darum zu erkennen "brauche ich das,

S.o.: Das kann ich nur erkennen, wenn ich ungefähr weiß, worum es geht. Mir war Farbmanagement auch total egal, bis ich mich eingelesen habe und erfasst habe, welche Auswirkungen das alles hat bzw haben kann...


Können wir mal von vorne anfangen? Alles ohne komplizierten "Ausdrücke"

Genau das tut doch diese Seite, die ich hier permanent verlinke; die titelt doch auch "Farbmanagement für Hobbyfotografen"!

Ganz bewusst nennt sich diese Seite so und legt den Fokus eben auf die Zielgruppe "Hobbyfotografen". Ich gebe Dir ja Recht, Dieter, dass es teilweise Fachliteratur am Markt gibt, die sich an Profis richtet und erstmal für die Allgemeinheit übersetzt werden muss. Das ist hier aber nicht der Fall. Warum sollen wir also hier im Forum ellenlang runterschreiben, was es längst im Netz gibt?

Ich habe hier vor geraumer Zeit mal ein kleines Tutorial zur Verwendung von Verlaufsfiltern gemacht. Das war halt noch recht überschaubar vom Aufwand her, entscheidend war aber, dass ich sowas seinerzeit im deutschsprachigen Netz nicht in gut aufbereiteter Form finden konnte.

Das was Du hier forderst, gibt es aber längst: die verlinkte Website ist sauber recherchiert, sehr gut strukturiert und sehr verständlich geschrieben...

Und wenn Fragen auftreten, können diese doch im Forum gestellt werden, dann wird doch auch geholfen, oder versucht zu helfen.

Natürlich wäre ein Schritt für Schritt FAQ hier im Forum theoretisch machbar, wenn gewünscht. Gerne schreibe ich da auch mal was zusammen, also häppchenweise; wenn gewünscht. Da könnte man natürlich solche Dinge aufgreifen wie

"Hardwarekalibriert vs. profiliert: Wo liegen die Unterschiede?"

Wenn gewünscht. Nur nochmal: geben tut es das schon und zwar für "Laien" aufbereitet.




und nicht "das ist es nicht" "es ist das andere".

Das ist aber für das Grundverständnis wesentlich, Dieter!


Spyder oder ähnliche Geräte, bringt das was oder ist das vorneweg quatsch.
Da genügt doch ein JA/NEIN?

Diese Frage ist schon gefühlt 250.000 Mal im Forum beantwortet worden, auch wenn sich eine ODER-Frage schwerlich mit Ja oder Nein beantworten lässt ;) : Ich versuche es mal: Ja, diese Geräte bringen was. Und Nein, sie sind kein Quatsch. ABER: Isoliert betrachtet sind die Dinger eben nur maximal die halbe Miete und bringen allein kein konsistentes Farbmanagement. Und den Farbraum, den der Monitor darstellen kann beeinflussen sie auch nicht. Und wenn ich mir die Bilder dann in Anwendungen anschaue, die gar nicht auf das Profil zugreifen, ist die Kiste auch wieder für den Eimer und, und, und...


Wenn ich mich mit etwas Neuem beschäftige muß ich eben Zeit investieren und lesen, egal ob Beiträge in einem Forum oder Bücher

Made my Day!


Momentan haben wir doch (fast) alle mehr Zeit als uns lieb ist

Ich nun gerade nicht, für Euch nehme ich mir aber gerne Zeit. Irgendwelche sozialen Kontakte müssen - neben Familie, Mitarbeiterschaft und Kundschaft - ja noch drin sein, zumal wir im privaten Raum aktuell extrem isoliert leben, um unsere Existenz zu schützen...


So long und Gruß, Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Momentan haben wir doch (fast) alle mehr Zeit als uns lieb ist
Also warum sich nicht diese Zeit mit dem Studium einer neuen Materie vertreiben

Ich nutze regelmäßig den Spyder X und sehe deutlich einen Unterschied vor und nach Anwendung
...

Ich habe "Work at Home" und über Mangel an Arbeit kann ich mich nicht beklagen. Also bin ich täglich beschäftigt. Der Fluch an der Arbeit zu Hause, du arbeitest zu viel, ist ja so praktisch und man kann doch noch schnell...
Nein, jetzt habe ich Feierabend.

Es gibt doch beim Spyder am Ende diese Vergleichsbilder, vorher und nachher. kannst du diese mal beide hochladen. Ich mache dann das selbe.
Weil, wenn ich profiliere oder was auch immer es nun heisst, habe ich das Gefühl von einem leichten Rotstich.
 
Ich zitiere mal meinen Beitrag von letztens, bei mir ändern sich die Lichtverhältnisse auch über den Tag. Und ich kann halt mit Beleuchtung, Rollo zu etc. etwas dagegen ansteuern. Was ich sehr positiv sehe.

...
Das wundert mich nicht, ich habe ähnlicher Erfahrungen gemacht. Eine Rolle spielt dabei sicherlich auch das Umgebungslicht während der Entwicklung...

...
An der Abhängigkeit der eigenen Tagesform ist unbedingt was dran, das habe ich auch schon festgestellt. Bearbeitete Fotos fand ich am nächsten Tag schrecklich. Die Lichtverhältnisse haben sehr viel damit zu tun, daher bearbeite ich Fotos nur am Abend oder in der Nacht.

Das ist doch nicht verwunderlich. Schließlich ändert sich die Lichtfarbe und die Helligkeit über das Jahr gesehen, im "Minutentakt".

Ich verwende einen Spyder 5, ich habe bei der letzten Kalibrierung Raumbeleuchtungspegel bei stark gehabt.
Mit der linken Maustaste kann ich in Win 10 ausgeblendete Symbole einblenden lassen.
Mit der rechten MT klicke ich auf das Spyder-Symbol und frage dann den aktuellen Raumbeleuchtungspegel ab, ist er "Mittel" schalte ich Licht hinzu, ist es zu hell, kann ich die Rollos etwas zu ziehen. Dann wieder den R-B-Pegel messen bis er passt.

Ich glaube, weiß es nicht, der Spyder 5 misst nicht automatisch zwischendurch, bitte korrigieren wenn dem doch so ist.
Sonst wäre es viel einfacher, wenn die Monitorbeleuchtung automatisch angepasst wird.
 
Es gibt doch beim Spyder am Ende diese Vergleichsbilder, vorher und nachher. kannst du diese mal beide hochladen. Ich mache dann das selbe.

Und das soll wen inwieweit weiterbringen?
Dich sicher nicht, nur unsere Neugierde befriedigen und neues Gedankengut.
Dann noch dies. Ich wusste es doch, ein klares Ja oder Nein genügt nicht.
Also warum dann der ganze Ärger und Geldmacherei? Dann ist doch egal, was wir machen, ist eh nicht richtig noch falsch.
Wenn ein Später auch der falsche Weg ist, dann bleibt nur noch das Orakel von Delphi und das ist auch dummerweise schon länger tot.
Am besten macht jeder es so, wie er möchte. Auf dem eigenen Monitor sehen die eigenen Bilder nicht schlecht aus und die andern machen es eh falsch.
Ist das nun genug Zusammenfassung unseres Dilemma?
Das Beste für mich, ich habe ja schon der falsche Bildschirm. Mehr kann ja nicht schief gehen.
Also bin ich mit dem zufrieden und mache weiter so wie gehabt.
So, meine Ironie für diesen Tag ist aufgebraucht.
 
Dich sicher nicht, nur unsere Neugierde befriedigen und neues Gedankengut.

Was ich mit der Frage sagen wollte: Dich wird dieser Vergleich nicht weiterbringen...


Dann noch dies. Ich wusste es doch, ein klares Ja oder Nein genügt nicht.

Weil es in diesen Fragen eben kein klares Ja oder Nein gibt. Das versteht jeder, der sich in die Materie einließt.

Ein klares Ja dazu, dass die Geräte Sinn machen; es ist aber eben nur ein Teil in der Kette...


Also warum dann der ganze Ärger und Geldmacherei?

Was der Ironiepart in Deinem Posting jetzt soll, verstehe ich nicht. Das Posting ist ziemlich kontraproduktiv. Was willst Du denn hören Dieter? Irgendwas von wegen: „ist alles ganz einfach, Bildschirm + Spyder und alles ist gut und erfüllt die Glückseligkeit eine vollumfänglichen Farbmanagements“?

Sorry, Dieter, aber das Thema ist nunmal komplex.

Irgendwie gewinne ich das Gefühl, dass Du Dich auch dagegen verweigerst, mal in die verlinkte Website zu schauen.

Dann ist doch egal, was wir machen, ist eh nicht richtig noch falsch.

Nö, das stimmt nicht. Jeder kann die Schritte gehen, die er zu gehen bereit ist; und das konstatiert Jürgen ja in Eingangspost ganz richtig: wenn ich meine Bilder zuhause auf meinem Rechner in Lightroom korrekt dargestellt haben will und mir JEDES andere Ausgabemedium und JEDER andere Monitor eines anderen Betrachters egal ist, dann reicht der Spyder und fertig.

Wenn wir dieses Thema im Forum diskutieren, kann es aber nur um den Optimalzustand eines vollständigen Farbmanagement-Prozesses gehen...


Das Beste für mich, ich habe ja schon der falsche Bildschirm

Wer sagt das? Und wen bringt wiederum diese Aussage weiter?


Und grundsätzlich ist Jürgens Gedanke zu diesem Thread ja gut und Deine Idee, das Thema mal Stück für Stück und bei Adam und Eva angefangen aufzurollen auch.

Ich habe dazu eine Idee und die mal bei den Mods platziert; mal sehen was dabei rumkommt...

Aber es macht doch keinen Sinn, sich jetzt mit verschränkten Armen in die Ecke zu stellen, weil nicht die Antwort kommt, die man haben will!?
 
Es gibt doch beim Spyder am Ende diese Vergleichsbilder, vorher und nachher. kannst du diese mal beide hochladen. Ich mache dann das selbe.

Lade Deins doch einfach mal hoch, Dieter. Das könnte u.U. tatsächlich Rückschlüsse auf den Rotstich - also übersättigtest Rot - zulassen.

Nur der Vergleich mit den Ergebnissen anderer wird Dich nicht weiterbringen
 
Es gibt doch beim Spyder am Ende diese Vergleichsbilder, vorher und nachher. kannst du diese mal beide hochladen. Ich mache dann das selbe.

Lade Deins doch einfach mal hoch, Dieter. Das könnte u.U. tatsächlich Rückschlüsse auf den Rotstich - also übersättigtest Rot - zulassen.

Nur der Vergleich mit den Ergebnissen anderer wird Dich nicht weiterbringen

Ich bin neugierig...
Ich habe einen Dell Grafikbildschirm gekauft. 100%sRGB und 100%Adobe RGB - laut Hersteller. Ich habe also den Ratschlag, unbedingt einen EIZO zu kaufen ausgeschlagen. Und an und für sich bin ich damit sehr zufrieden. mein Bildschirm stellt die Farben etwas zu kühl dar, mit Spyder dann etwas wärmer. Eigentlich würde mir das "kältere" besser behagen. Aber ich verlasse mich hier auf Spyder.

Ich habe den Link angeklickt und bin dann ganz wo anders hangen geblieben. Das ganze ist frustierend, einerseits will man "natürliche" Fotos machen und auf der andern Seite, egal was man macht, es ist immer noch zu wenig.
 
Ich habe einen Dell Grafikbildschirm gekauft.

Kannst Du mal bitte das genaue Modell nennen? Keine Sorge, nicht um irgendwas schlecht zu machen; ich bin keiner der Menschen die der Meinung sind, dass man zwingend einen Eizo braucht.

Welche Grundeinstellung hast Du am Anfang gewählt (Helligkeit / Gama usw - habe gerade nicht ganz präsent, was der Spyder vor den Messungen abfragt)?

Kannst Du die Farbraummodelle, die der Spyder nach der Arbeit anzeigt mal hochladen?


Ich habe den Link angeklickt und bin dann ganz wo anders hangen geblieben

Das verstehe ich nicht; welchen Link meinst Du?


Das ganze ist frustierend

Das kann ich verstehen, ist aber (leider) ein Stück weit normal...


und auf der andern Seite, egal was man macht, es ist immer noch zu wenig

Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit versuche zu sagen: Farbmanagement ist sehr komplex und natürlich ist ein guter, profilierter Monitor eine feine Sache. Aber eben nur ein Teil in der Kette, der nicht automatisch zu konsistenten Ergebnissen führt. Der gesamte Workflow muss passen.

Ich bin mittlerweile dann auch doch bereit, mal häppchenweise ein Foren-Tutorial zu schreiben, dafür möchte ich hier aber noch technische Möglichkeiten im Forum klären; das ist aber in der Mache :D

Stay tuned...


Gruß Jan
 
Ich habe einen Dell Grafikbildschirm gekauft.

Kannst Du mal bitte das genaue Modell nennen? Keine Sorge, nicht um irgendwas schlecht zu machen; ich bin keiner der Menschen die der Meinung sind, dass man zwingend einen Eizo braucht.

Welche Grundeinstellung hast Du am Anfang gewählt (Helligkeit / Gama usw - habe gerade nicht ganz präsent, was der Spyder vor den Messungen abfragt)?

Kannst Du die Farbraummodelle, die der Spyder nach der Arbeit anzeigt mal hochladen?


Ich habe den Link angeklickt und bin dann ganz wo anders hangen geblieben

Das verstehe ich nicht; welchen Link meinst Du?


Das ganze ist frustierend

Das kann ich verstehen, ist aber (leider) ein Stück weit normal...


und auf der andern Seite, egal was man macht, es ist immer noch zu wenig

Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit versuche zu sagen: Farbmanagement ist sehr komplex und natürlich ist ein guter, profilierter Monitor eine feine Sache. Aber eben nur ein Teil in der Kette, der nicht automatisch zu konsistenten Ergebnissen führt. Der gesamte Workflow muss passen.

Ich bin mittlerweile dann auch doch bereit, mal häppchenweise ein Foren-Tutorial zu schreiben, dafür möchte ich hier aber noch technische Möglichkeiten im Forum klären; das ist aber in der Mache :D

Stay tuned...


Gruß Jan


Deinen Link, meine ich.
Ich muss so wie so wieder mal "kalibrieren". Dann kann ich das mal dokumentieren. Aber zuerst muss ich weiterarbeiten. Also, mein Computer rechnet sich momentan wohl "zu Tode". Auf dem Firmencompi habe ich Schwierigkeiten mit JAVA, zwischendurch bleibt dann die Maschine irgend in einem Prozess stecken.
 
Also, ich habe eine Dell U2413, "kalibriert" wird über die Helligkeit.
Gamme 2.2
Weisspunkt 6500K
Helligkeit wird angepasst

Die Bildschirmhelligkeit wird auf ca.120Cd/m2 eingestellt.

01 vor dem Kalibrieren
vor Kalibrierung.JPG

Dieses Blid empfinde ich zu "gelb".

02 nach dem Kalibrieren
nach Kalibrierung.JPG

Dieses Bild empfinde ich zu "rot".
 
Moin Dieter,

sinnvoller wäre es, wenn Fu den 3D-Farbraum zeigen würdest


Gruß Jan
 
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